Mittwoch, 11. Mai 2005

Von Langeweile und anderen Sorgen

In den letzten Tagen ist mir aufgefallen wie recht doch ein Freund mit dieser Aussage hatte "Wir sind so träge geworden, in der heutigen Zeit, das man sich einfach in fast allen Bereichen bedienen lässt". Das Fernsehen ist wohl eines der Paradebeispiele. Nach der Schule vor die Flimmerkiste, anmachen, Gehirn abschalten und berieseln lassen. Bloss nichts tun oder sich gar selbst beschäftigen. Tja und warum tun wir das? Weil uns schlichtweg langweilig ist. Der Alltag frisst einen nach und nach auf und man versucht dieser drohenden bzw. schon vorhandenen Langeweile auf irgendeine Art zu entfliehen.
Ich müsste mich z.B. endlich mal daran begeben für meine Abschlussprüfungen zu lernen. Doch was ist..... nichts. Ich setz mich lieber vor den Fernseher oder hocke mich vors' Internet und besuche Seiten, die man schon zig Mal gesehen hat und hofft das sich dort mal was tut. Gott, kann man den seine Zeit nicht besser nutzen?
Diese Unlust und die Faulheit treiben einen einfach zu sowas. Aber gleichzeitig bilden die Abschlussprüfungen für mich auch den "Silberstreifen am Horizon". Denn danach beginnt, für mich persönlich, ein komplett neuer Lebensabschnitt. Zivildienst, Studium, eigene Wohnung (die beiden letzteren Sachen leider erst nächstes Jahr) usw.
Von daher sollte mir das eigentlich schon einen Motivationsschub geben, dass endlich alles hinter mich zu bringen. Doch sehe ich in den Prüfungen auch einen anderen Abschnitt der sich langsam zu schließen beginnt. Die ganzen Leute die man im Laufe der 3 Jahre kennengelernt hat, die gemeinsamen Momente, all das rückt langsam aber sicher in die Ferne. Die gemeinsamen Wege, die man über diese lange Zeit gegangen ist, trennen sich wieder und wer weiß ob sie sich irgendwann nochmal kreuzen. Bei einigen hoffe ich das doch sehr. Aber was solls, hat mir nicht eine gewisse Spielereihe bzw. ein ganz bestimmter Teil dieser Spielreihe (man sollte Final Fantasy IX in der Hinsicht echt vergolden) einen kleinen Denkanstoß gegeben. Abschied muss nicht immer im Zeichen der Trauer stehen, die Gedanken und Erlebnisse und die Freundschaft, währen ewig und das ist das Wichtigste. Also Kopf hoch, das Leben geht weiter, man lernt neue Freunde kennen und geht seinen Weg, aber sollte wie schon gesagt, seine alten Freundschaften nie vergessen, denn sie sind etwas ganz wertvolles!
So genug in bedächtigen Worten geschwelgt, ich werd mich jetzt vielleicht doch nochmal aufraffen und was lernen.

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